Konrad Heiden war ein deutscher Journalist und Autor, der vor allem für seine umfassende Biografie über Adolf Hitler bekannt ist. Er wurde am 7. August 1901 in München geboren und starb am 18. Juni 1966 in New York City.
Heiden war während der Weimarer Republik politisch aktiv, zunächst als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und später als Anhänger der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Aufgrund seiner oppositionellen Tätigkeiten musste er sowohl vor den Nationalsozialisten als auch vor der Gestapo fliehen und verließ schließlich Deutschland im Jahr 1934.
Sein bekanntestes Werk ist "Der Fuehrer: Hitler's Rise to Power", das 1934 veröffentlicht wurde. Dieses Buch gilt als eine der ersten und genauesten Biografien über Adolf Hitler und seine Machtergreifung. Heiden zeichnete darin ein differenziertes Bild von Hitler und warnte bereits früh vor den Gefahren, die von ihm ausgehen könnten.
Nach seiner Flucht aus Deutschland arbeitete Heiden als Journalist in den USA und schrieb regelmäßig für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen, darunter die New York Post und das Time Magazine. Er setzte sich weiterhin aktiv gegen den Nationalsozialismus ein und engagierte sich für die Verbreitung von Informationen über die Gräueltaten des Regimes.
Obwohl Heiden während seines Lebens oft übersehen oder vergessen wurde, wird sein Werk heute wieder zunehmend gewürdigt. Seine Biografie über Hitler zählt immer noch zu den bedeutendsten Quellen zur Geschichte des Nationalsozialismus und ist für Historiker von großem Interesse.
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